Freitag, 5. Dezember 2014

DEZEMBER 2014 - das Foto des Monats



Neuseeland

in ein paar Tagen startet der letzte Teil von "der Hobbit" in den deutschen Kinos. Ich als bekennender Tolkien-Fan habe diesen Termin dick im Kalender stehen. Wird mich dieser Film doch wieder zurückversetzen nach Mittelerde. Denke ich an Mittelerde, so erinnere ich mich direkt an meinen Neuseeland-Urlaub zurück. Hat mich doch so vieles auf der Insel an Tolkiens Reich erinnert.

Kein Wunder, wurden doch sowohl "der Hobbit", als auch die Herr-der-Ringe-Trilogie dort gedreht. 

Und obwohl mich der Kino-Trailer, den ich gerade im Fernsehen geschaut habe, zu dem Thema des Foto des Monats inspiriert haben, so habe ich mich nicht für ein Foto aus dem Herr-der-Ringe-Schauplatz entschieden, sondern für ein Foto, das das typische Neuseeland widerspiegelt:

Gebirge, weite grüne Flächen und Schafe. Neuseeland ist für mich grenzenlose Freiheit, unberührte Natur, unglaubliche Weiten und eine atemberaubende Vielfältigkeit. ich bedauere es sehr, dass Neuseeland so unendlich weit weg von Deutschland liegt. Aber vielleicht konnte es sich gerade durch die Entfernung von Europa sein ursprüngliches Bild bewahren und sich vor Touristenmassen schützen.

Und ich hoffe, dass sich Neuseeland genau das noch viele Jahre bewahren wird. 
Und irgendwie spüre ich tief in meinem Herzen, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden. Denn ein Stück Herz habe ich diesem Land zurückgelassen.

Donnerstag, 6. November 2014

NOVEMBER 2014 - das Foto des Monats



Homburg

Der Herbst ist da! Ich als bekennende Sonnenanbeterin kann dieser Jahreszeit nicht sonderlich viel abgewinnen. Die Temperaturen gehen nach unten, die Tage werden kürzer, das Wetter schlechter und meine Laune sinkt stetig. Aber ab und an gibt es auch Lichtblicke im tristen Herbst. Und zwar dann, wenn sich die Sonne durch die Wolken kämpft, Tiere und Menschen nach draussen drängen und man vielleicht sogar die Jacke offen tragen kann. 

Dann packt selbst mich die Lust an die frische Luft zu gehen, bewaffnet mit der Kamera und immer auf der Suche nach dem passenden Motiv. Und sogar der frühe Sonnenuntergang macht sich dann bezahlt, weil die tollen Lichtverhältnisse viel eher einsetzen als sonst.

Und genau an solch einem Tag ist mein heutiges Foto des Monats entstanden. Mit dem Fahrrad durch das Herbstlaub fahrend, kam ich irgendwann an einem Weiher an. Die Sonne verschwand schon fast hinter den Bäumen, die Schatten wurden länger und die Temperaturen kälter. Und es kam mir so vor, als wären die Enten auf ihrer letzten Runde über den Weiher gewesen, bevor es Zeit war, sich im Schilf an Ufernähe zu verstecken. 

Einträchtig durchquerten diese beiden Enten das Wasser. Sie wirken dank der untergehenden Sonne wie Schatten, Shilouetten vor dem orange-roten Hintergrund. Die Bäume am Ufer spiegeln sich im Nass und die seichten Wellen lassen das Bild lebendig wirken.

Von daher muss ich am Ende dieses Posts meine kritischen Worte gegenüber dem Herbst zurücknehmen. Jede Jahreszeit für sich hat etwas einzigartig Schönes und ich bin froh, in einer Region zu wohnen, in der diese Jahreszeiten existieren. Und ich bin mir sicher, dass es mir auch gelingen wird, den Winter von seiner schönen Seite einzufangen.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

OKTOBER 2014 - das Foto des Monats



Losheim

Heute zieht es mich mit meinem Foto des Monats nochmals in die Heimat, und zwar nach Losheim am Stausee, genauer gesagt, direkt an den Stausee.

Wie ist es zu diesem Foto gekommen? Der ursprüngliche Plan war, den Tag gemütlich mit einer Runde um den See ausklingen zu lassen. Leider versprach die Wettervorhersage ungemütliches Wetter mit Regen. Doch als wir unsere Idee schon verwerfen wollten, klarte plötzlich der Himmel auf. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und haben noch eine Runde um den See gedreht. Und genau bei diesem Spaziergang ist das Foto entstanden.

Der Losheimer Stausee ist schon seit Kindes Beinen an ein immer wiederkehrendes Ausflugsziel in meinem Leben. Sei es zum Schwimmen im Strandbad, zu einer Runde Minigolf oder für einen Spaziergang durch die Gärten und angrenzenden Wälder. Losheim ist wie Urlaub! Nur sehr viel schneller zu planen und zu erreichen!

Seit einigen Jahren wird das Strandbad auch für Konzert genutzt. Der Veranstalter lockt immer wieder in den Sommermonaten hochkarätige Künstler ins Saarland. Ich war bereits auf einigen Konzerten dort und ich muss sagen, der Blick auf die Bühne mit dem See im Hintergrund hat schon ein ganz spezielles Flair. Es macht immer wieder Spaß!

Zurück zum Foto. Ich habe es als schwarz-weiß-Aufnahme gewählt. Warum? Manche Fotografien haben in schwarz-weiß eine ganz andere Wirkung als in Farbe, oft melancholischer, ruhiger, ernster. Ich finde, zu diesem Motiv hat es ganz gut gepasst: die sich spiegelnden Bäume im Wasser, die sich auftürmenden Wolken… die Stimmung ist schon eher dramatisch als fröhlich.

Aber ob dramatisch oder fröhlich, ob schwarz-weiß oder Farbe, dies alles tut der Schönheit des Motives keinen Abbruch.

Montag, 1. September 2014

SEPTEMBER 2014 - das Foto des Monats



Boulogne-sur-Mer

In diesem Monat verschlägt es uns in den Norden Frankreichs, genauer gesagt ins Nord-Pas-de-Calais.
Bekannt geworden ist die Region durch den französischen Film "Willkommen bei den Sch'ties" und da ich diesen Film genial fand, ist das doch Grund genug, diesem Flecken Erden einen Besuch abzustatten.

Es gibt in diesem Departement viele mittelalterliche Städtchen, wie Cassel oder Montreuil, die Opalküste erstreckt sich zwischen dem Cap Gris Nez und Cap Blanc Nez entlang und auch die größeren Städte geizen nicht mit ihrer Schönheit. Das Nord-Pas-de-Calais ist demnach mehr als ein verschlafenes Landstück am Ende der Welt, wo das Wetter immer schlecht ist. 

Als Beweis gibt es dieses Foto des Monats. Entstanden ist es in Boulogne-Sur-Mer entlang der Küstenpromenade. Ein letzter Spaziergang mit den Füßen im Sand, bevor die Sonne bereit ist, im Meer zu versinken. Der Himmel klart auf und gibt den Blick auf die große rote Kugel frei. 

Sonnenuntergänge sind immer etwas ganz Besonderes. Aber wenn man den ganzen Tag im Regen verbracht hat, dann ist er gleich noch etwas besonderer. 

Und  gerade wegen diesem einzigartigen Moment, werde ich diesen Kurztrip ans Meer nie vergessen und mich immer wieder gerne daran zurückerinnern. Und ich widme dieses Foto meiner Mama, da sie die Tage im Nord-Pas-de-Calais gemeinsam mit mir verbracht hat.

Samstag, 2. August 2014

AUGUST 2014 - das Foto des Monats



Paris

In der heutigen Zeit kommt man dank TGV und ICE sehr rasch nach Paris. Von Saarbrücken aus braucht man knapp über eine Stunde und schon ist man im Herzen von Frankreichs Hauptstadt. 

Daher war es für mich dieses Jahr mal wieder soweit, Paris einen kleinen Besuch abzustatten, denn ich bin der Meinung: PARIS ist immer eine Reise wert! 

Und da ich sonst immer Tagesausflüge unternommen habe und dieses Jahr eine Übernachtung mit eingeplant war, habe ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, das Wahrzeichen von Paris - den Eiffelturm - bei Nacht zu besuchen. 

In der Abenddämmerung ist dann dieses Foto entstanden. Der dunkelblaue Himmel (ich schwöre, das Foto ist unbearbeitet!!!) lässt den durch die Beleuchtung golden scheinenden Eiffelturm hervorstechen. Man erkennt im Himmel noch die Strahlen des Warnlichtes an der Spitze, damit der Eiffelturm auch im Dunkeln von Piloten gesehen wird. 

Egal aus welcher Perspektive man dieses kolossale Bauwerk betrachtet, es ist aus allen Blickwinkeln heraus eine architektische Meisterleistung. Daher ist es neben meinem Lieblingsbauwerk in Paris - der Kirche Sacre Coeur - meine meist fotografierte Sehenswürdigkeit, wobei man nicht außer Acht lassen darf, dass Paris noch sehr viel mehr zu bieten hat. Ein Spaziergang an der Seine entlang, ein Stadtbummel durch die kleinen Gassen rund um Mont Matre, Flanieren über den Champs d'Elysee oder auch eine Riesenradfahrt mit atemberaubendem Blick auf die Stadt, um nur einige Ideen für den Paris-Besuch zu liefern.

Betrachtet daher dieses Foto des Monats nicht als DAS Paris, sondern lediglich als ein Puzzleteil im großen Gebilde der französischen Hauptstadt.

Und fahrt auf jeden Fall mal hin! 

Dienstag, 1. Juli 2014

JULI 2014 - das Foto des Monats



Normandie

Das heutige Foto des Monats ist gerade ganz spontan ausgewählt worden von mir. Da überlegt man so, wohin einen die nächste Reise führt, geht die Regionen Frankreichs im Kopf durch und erinnert sich plötzlich an den Urlaub im letzten Jahr, der mich in die Normandie geführt hat.

Prompt klickt man sich durch die Bildergalerie und bleibt an diesem Foto hängen.

Was mir an ihm besonders gefällt? Na, zunächst einmal das Motiv. Ich finde, die Möwe ist ein Sinnbild für Urlaub. Ich verknüpfe es fest mit Meer und mit Meer assoziiere ich immer Urlaub. Von daher erzeugt ein Blick auf dieses Foto bei mir spontan gute Laune. 

Die Möwe lief mir an einem der zahlreichen langen Strände der Normandie über den Weg. Und sie suchte sich den schnellsten Weg aus, quer durch die Pfütze. Das war mein Glück, denn sonst wäre es nie zu der Spiegelung gekommen, die das Foto erst zu dem macht, was es ist! Also danke, liebe Möwe! 

Ich habe ja mittlerweile so einige Fotokalender im Handel und gerade vor einer Woche habe ich die Abrechnung bekommen für das zurückliegende Quartal. Da reist man quer über den Erdball und der Kalender, der sich am besten verkauft ist der aus der Normandie! Zeigt mir einmal mehr, dass man nicht unbedingt weit reisen muss, um einzigartige Landschaften zu sehen und beeindruckende Aufnahmen zu schießen. Manchmal liegt das Schöne geradewegs ums Eck.

Genug geschwärmt von der Normandie, weiter geht es mit der Urlaubsplanung. Und ihr werdet in einigen Monaten sicher eine Aufnahme von dort zu sehen bekommen. Versprochen!

Sonntag, 15. Juni 2014

JUNI 2014 - das Foto des Monats



Volcanoes Nationalpark

Ende Mai hat es mich endlich mal wieder in die weite Welt gezogen. Es ging zum Inselhopping nach Hawaii. Und es war traumhaft schön. Ich könnte es mir durchaus vorstellen, dass noch einige Bilder aus diesem Urlaub es zum Foto des Monats schaffen.

Beginnen möchte ich allerdings mit einem nicht so typischen Foto des Monats. Es sticht nicht durch seine fotografischen Qualitäten heraus, auch nicht durch ein besonders tolles Motiv, viel mehr überzeugt es durch seine Kuriosität.

Ich war im Volcanoes Nationalpark zu Gast, auf Big Island. Die Insel mit der höchsten vulkanischen Aktivität auf der ganzen Welt. Dort steht auch mit dem Kilauea der aktivste Vulkan der Welt. Er dampft auch fleißig vor sich hin und stößt Schwefeldioxid aus. Aber noch mehr fasziniert hat mich einer seiner letzten Lavaströme aus dem Jahr 2003.

Es wurde im Nationalpark die so genannte Chain of Craters Road gebaut. Sie wurde durch ältere Lavaströme aus den 70er und 80er Jahren gebaut und führt vom Rande des Kraters des Kilauea bis hinunter zur Küste, wo die Lava ins Meer geflossen ist und so dazu beigetragen hat, dass die Insel stetig wächst.

Doch dann kam das Jahr 2003 und der Kilauea spuckte mal wieder. Der Lavastrom zog den Berg hinunter und begrub die neu angelegte Straße unter sich. Die Lavamassen kannten keine Gnade. Die von Menschenhand geschaffenen Dinge hatten gegen die Naturgewalt keine Chance. 

Heute endet die Fahrt an diesem Lavastrom. Und dort ist auch das Foto des Monats entstanden. Ein Straßenschild ragt noch mit letzter Kraft aus dem Lavastrom heraus. "Road closed"... wie bezeichnend. 

Wenn man hier steht und die Massen sieht, ist es unbegreiflich. Und wenn man dann noch mit dem Hubschrauber über fließende Lava fliegt und sieht, dass die Gefahr in keinster Weise gebannt ist, dann wird einem doch etwas mulmig.

Und genau deswegen habe ich dieses Bild als Foto des Monats auserkoren. 
Hawaii und vor allem Big Island hat ein Stück meines Herzens erobert und daran will ich euch in Zukunft gerne weiterhin teilhaben lassen.

Samstag, 3. Mai 2014

MAI 2014 - das Foto des Monats



Homburg

Der Mai ist der Frühlingsmonat. Der Winter verlässt uns, alles beginnt zu Blühen, die Farben ändern sich von braun nach grün, die Sonne wird wärmer und es zieht jeden nach draussen.

Der Frühling ist meines Erachtens - neben dem Sommer (ja, ich bin ein Sonnenkind) - die schönste Jahreszeit. Grund genug, dieser Jahreszeit das aktuelle Foto des Monats zu widmen.

In den letzten Wochen war ich viel mit der Kamera unterwegs. Zuerst suchten sich ein paar Blumen den Weg ins Freie, dann kamen die Weidenkätzen, die Kirschblüten, die Rapsfelder. Ingesamt eine tolle Farbenpracht! Und gerade die einzelnen Blüten laden dazu ein, sein Makro auf die Kamera zu setzen und gaaaanz nah dran zu gehen.

Auch bei meinem Foto des Monats habe ich solch einen "nahen" Moment festgehalten. Ich lief am Rande eines Rapsfeldes entlang auf der Suche nach dem AHA-Moment, nach dem perfekten Blickwinkel, um das Farbenspiel zwischen dem gelben Raps, dem grünen Gras und dem blauen Himmel festzuhalten.
Doch auf einmal fängt es an meiner linken Seite an zu brummen. Ich bin nicht mehr alleine. Bienen tummeln sich neben mir, auf der Suche nach süßem Nektar.

Ich beobachte sie eine Weile und wage dann den Versuch, eine der Bienen im Bild festzuhalten. Ich gebe zu, ich habe ein paar Anläufe gebraucht. Aber das Fotomotiv gefiel mir so gut, dass ich es heute ausgewählt habe. Man muss ja auch nicht immer die weite Landschaft fotografieren, oder? 

Mit diesem kleinen Gruß aus der Heimat wünsche ich allen Lesern einen sonnenreichen und farbenfrohen Frühling. Genießt es! 

Samstag, 5. April 2014

APRIL 2014 - das Foto des Monats



Neunkirchen

auf meiner facebook-Seite habe ich vor ein paar Wochen schon mal über das Tutorial zum Thema Wasserfall-Fotografie berichtet. Gleich am Tag darauf habe ich mich auf die Suche nach fließendem Wasser gemacht. Und ich bin fündig geworden.

Der Wassergarten in Neunkirchen ist ein in fünf Becken unterteiltes, kaskadenartiges System von Flachwasserzonen. Es gibt verschiedene Arten von Becken, wobei das Highlight für die Besucher sicherlich der Mosesweg darstellt. Ein Weg durch eine künstliche Schlucht über hölzerne Balken, links und rechts läuft Wasser die Wände herunter. Man muss gut aufpassen, dass man nicht nass wird.

Und genau hier ist mein Foto des Monats entstanden. Ich habe es geschafft, einen Moment abzupassen, in dem kein Besucher um die Ecke gebogen kam. Gar nicht so einfach.
Dann Aufpassen, dass das Stativ samt Kamera nicht ins Wasser fällt und los geht es. 

Das Entscheidende bei der Wasserfall-Fotografie ist die Blendenzahl. Um einen fließenden Eindruck zu erlangen, muss man eine möglichst hohe Blendenzahl wählen. Von daher ist ein Stativ auch dringend von Nöten, denn sonst verwackelt man unter Garantie das Bild. Am besten eignet sich die Dämmerung oder ein bewölkter Himmel für diese Art von Fotos, um zu verhindern, dass die Fotos zu hell werden. Alternativ kann man natürlich auch einen Graufilter benutzen.

Dies kurz und laienhaft zur Wasserfall-Fotografie.

Mir gefällt der Stil des fließenden Wassers wirklich sehr gut und ich werde mit Sicherheit immer mal wieder darauf zurückkommen, wenn ich an einem Fluss oder einem Wasserfall vorbeikomme. Jetzt weiß ich ja, wie es geht. 

 

Sonntag, 2. März 2014

MÄRZ 2014 - das Foto des Monats



Osterinsel

Schon wieder ein Monat vergangen und es ist Zeit für das nächste Foto des Monats. Diesen Monat widme ich dem (subjektiv betrachtet) schönsten Ort der Welt: der Osterinsel! 

Gelegen mitten im Pazifik, ca. 3.500 km vom chilenischen Festland entfernt, ein Eiland 24km lang, 13 km breit und bewohnt von ca. 5.800 Insulanern. Aber was viel wichtiger ist: dicht besiedelt von Steinköpfen, mächtig und erhaben, verstreut über die gesamte Insel.

Schon als Kind war ich fasziniert von diesen Steinköpfen. Ich habe Bildbände durchgeblättert und bin immer wieder an diesen Monumenten der Vergangenheit hängen geblieben. Und diese Faszination hat bis heute nicht nachgelassen. Für mich war immer klar, dass ich eines Tages diese Insel besuchen möchte, um wahrhaftig vor den Steinköpfen zu stehen. 

Und genau vor einem Jahr, im März 2012, war es soweit. Eine lange Reise, quer über den halben Erdball, und ich stand tatsächlich vor ihnen. Live noch beeindruckender und gewaltiger als auf Fotos. Aber nicht nur die Steinköpfe haben die Liebe zu dieser Insel gesteigert, sondern auch das ganze "Drumherum". Die Menschen, die Lebensart, den tollsten Strand, den ich je gesehen habe, der Flughafen, das Essen, die Kultur, alles hat mich verzaubert. Ich hoffe, dass sich die Insel ihren Charme trotz steigender Besucherzahlen bewahren kann. Ich würde es mir sehr wünschen! 

Ich habe natürlich tausende Fotos von diesem Urlaub. Warum habe ich mich für dieses als Foto des Monats entschieden? Weil ich die Bildaufteilung gelungen finde. Der große Steinkopf als Mittelpunkt, gesäumt links und rechts von kleinen Fischerbooten, die im Hintergrund an der Meeresküste ankern. Der grüne Rasen als Kontrast zum blauen Himmel. Beides gibt dem Bild etwas Farbenfrohes. Daher habe ich dieses Foto gewählt. 

Aber es ist weiß Gott nicht ausgeschlossen, dass euch die Steinköpfe in einem späteren Monat/ in einem späteren Jahr hier wieder begegnen. Ich habe nämlich noch viele schöne Aufnahmen in petto.


Freitag, 7. Februar 2014

FEBRUAR 2014 - das Foto des Monats



Jägersburg

Heute widme ich das Foto des Monats dem Jägersburger Weiher. 
Vor etwas mehr als einem Jahr bin ich in die Gegend gezogen und habe schon die erste Zeit meinem alten Wohnort hinterher getrauert. 

Aber mit der Zeit hatte ich Gelegenheit, meine neue Umgebung zu erkunden und so bin ich schnell auf den Jägersburger Weiher aufmerksam geworden. Wunderbare Gegend zum Fahrradfahren, zum Spaziergehen und zum Entspannen. Die Tretboote laden dazu ein, den Weiher auf dem Seeweg zu erkunden. Der Kletterpark ist etwas für Aktive. Das Restaurant und Cafe direkt am Ufer sind perfekt, um einen Kaffee zu genießen, etwas zu essen und dabei das Treiben rund um den Jägersburger Weiher zu beobachten.

Genug geschwärmt von diesem Ort. Mehr zum Foto.
Es ist an einem kalten Wintertag entstanden. Freitag. Der Feierabend war pünktlich eingeläutet und die Sonne hat sich ausnahmsweise einmal blicken lassen. Zu schade, um diese Zeit zu Hause zu verbringen. Also warm eingepackt, Kamera geschnappt und auf geht es auf Fototour. Dank des Winters und der früh untergehenden Sonne hatte ich sehr schnell tolles Licht für meine Fotos. 

Eine Runde um den Weiher gedreht und an der "Spitze" des Weihers hat man diesen atemberaubenden Blick auf den halb zugefrorenen Weiher und den Sonnenuntergang. Die Enten kamen - wie bestellt - auch gerade angeschwommen. Perfekt fürs Fotomotiv! 

Und so ging mit dieser Aufnahme die Woche zu Ende und das Wochenende konnte gebührend begrüßt werden. 

Bestimmt werden in Zukunft noch einige Fotos des Monats aus meiner neuer Heimat folgen. Denn solch eine Fototour möchte ich jetzt viel öfter unternehmen. Immer auf der Suche nach dem besonderen Moment.

Samstag, 4. Januar 2014

JANUAR 2014 - das Foto des Monats



New York City

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und für mich war der diesjährige Start ins Jahr etwas ganz Besonderes. Ich verbrachte den Jahreswechsel in New York.

Es war bereits mein zweiter Besuch in dieser eindrucksvollen Stadt. Kurz vor meinem ersten Aufenthalt war ich recht skeptisch, ob mir New York gefallen wird, bin ich doch mehr der Landschafts- und Naturmensch, als der Stadtmensch. Doch sobald ich das erste Mal zu Fuß durch die Häuserschluchten von Manhattan spaziert bin, war ich verzaubert. In den Bann gezogen von dieser Weltmetropole. Vor allem der Kontrast zwischen alt und neu hat mich schwer beeindruckt. 

Aber ich trifte ab mit meinem Loblied. Zurück zum Foto des Monats. Mir war schnell klar, dass New York das Thema des Posts wird, aber welches Foto soll ich verwenden? Die Freiheitsstatue? Das Empire State Building? Ground Zero? Vielleicht ein Foto des Feuerwerks vor der Skyline von Manhattan? Das sind unbestreitbar alles tolle und beeindruckende Fotos. Doch irgendwie fehlte mir da das i-Tüpfelchen. Dann blieb ich lange an meinen beiden Lieblingsbauwerken in New York hängen: der Brooklyn Bridge und dem Flatiron Building. Da ich ein Fan von Linien, Fluchten und Geraden bin, faszinieren mich diese Bauwerke ganz besonders. Aber auch das war mir irgendwie zu "typisch". 

Von daher fiel meine Wahl auf ein Motiv, das man nicht auf den ersten Blick als New York identifiziert. 
Entstanden ist es am Spätnachmittag. Wir kamen gerade von der Fährfahrt nach Staten Island wieder in Manhattan an. Der blaue Himmel zog sich während der Fahrt zu und es begann zu schneien. Über ganz Manhattan rieselte das Weiß vom Himmel. Ein toller Augenblick! Und als ich gerade dabei war, den Schnee in Bild festzuhalten, klarte über dem Hudson-River bereits der Himmel wieder auf und die Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch den Wolkendecke. 

Ergebnis dieses Naturschauspiels ist dieses Farbenspiel, so wie es auf dem Foto zu sehen ist. Ein in warmes Lichte getauchter Himmel im Hintergrund und die Schneeflocken im Vordergrund. Ich musste an diesem Bild rein gar nichts bearbeiten, denn es wirkt genauso, wie es ist.

Ich hoffe, euch gefällt das Foto genauso gut wie mir und ihr verzeiht, dass es nicht das typische Urlaubsbild wurde.